Massage ist nicht nur eine Sache für die Tierphysiopraxis

Viele Hunde (und Katzen) genießen die Zuwendung ihrer Besitzer aus vollem Herzen. Und genau hier setzt auch die Massage für ihr Tier an. In erster Linie steigert sie das Wohlbefinden ihres Lieblings. Alles andere, ist eine positive Zugabe.

Durch regelmäßiges massieren steigert sich die Flexibilität des Bewegungsapparates. Die Bewegungsabläufe, die oftmals gerade bei Verspannungen oder bei vielen Krankheitsbildern (Arthrose, HD, ED, Knieverletzungen, Zerrungen etc.) gestört sind, können deutlich verbessert werden. Gerade in den kalten Jahreszeiten haben besonders ältere Hunde Probleme. In der Massage werden Schmerzen reguliert, die Durchblutung des Gewebes und die Selbstheilung werden angeregt. Verspannungen werden sanft gelöst. Auch nach anstrengenden Spaziergängen, dem Sport oder einfach zwischendurch hilft Massage ihrem Hund zu entspannen.

Körperliches und geistiges Wohlbefinden

Mit das schönste daran seinen Vierbeiner zu massieren ist, dass sich die Bindung zwischen Mensch und Hund festigt. Die Hunde entspannen sich meist recht schnell, wenn sie merken, dass ihr Mensch sich mit ihnen beschäftigt. Manchmal dauert es auch eine Weile, weil der Vierbeiner ängstlich ist oder sich schlecht fallen lassen kann oder einfach noch sehr verspielt. Aber auch hier lohnt sich Geduld vom Seiten des Tierhaltershalters ihrem Hund die Entspannung näher zu bringen. Massage fördert nicht nur das körperliche Wohlbefinden, sondern auch das Geistige. Das abstreichen, kneten und berühren des Hundes hilft den Tieren sich ihres Körpers bewusst zu werden und sich aktiv zu entspannen. Viele Hunde wissen gar nicht, dass sie vier Beine haben und nehmen durch die Berührung in der Massage ihren eigenen Körper besser wahr. Schon bei jungen Hunden kann man so ein wunderbares Vertrauensverhältnis aufbauen. Auch sehr positiv ist, dass man beim massieren den Hund gleich sanft auf Verletzungen oder schmerzhafte Punkte abtasten kann. So lernt er von Anfang an, dass das oft nötige Anfassen nicht immer unangenehm ist. Auch Pfoten, Rute oder der Bauch werden einbezogen in die Streichungen. Vielen Tieren hilft diese Entspannung auch in neuen oder stressigen Situationen.

Für alte und junge Hunde, Familien- und Sporthunde und auch für den Menschen

Rundherum ist die Massage eine wunderbare Sache, auch für zu Hause. Sei es für gesunde oder erkrankte Hunde. Jung oder alt. Sporthund oder Familienhund. Ein großer Pluspunkt für den Menschen: Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass das Berühren und Streicheln von Tieren das eigene Wohlbefinden steigert.

Natürlich sollte Massage und ihre verschiedenen Techniken am Hund (oder der Katze) gelernt werden. Die richtigen Griffe und Anwendungen oder Kontraindikationen (Gegenanzeige) werden in meinem Massagekurs für Hundehalter bei Vitaldogs angesprochen. Auch eine kleine Einführung in die wichtigsten anatomischen Punkte fehlt nicht. So finden Sie schneller die richtigen Stellen und können bei Problemen dem Tierarzt oder ihrem Tierphysiotherapeuten schildern, wo genau ihr Liebling Schmerzen hat.

Und wo kann ich lernen?

Habe ich ihr Interesse geweckt? Hier geht es zum Massagekurs für Hund und Halter. Ich würde mich sehr freuen!

Physiotherapie