Neue Wege und Dozenten – Die erste Neuerung in 2020

In 2020 wird Vitaldogs teil des Veranstaltungsteams der Weiterbildung zur Sportphysiotherapie. Britta Reiland und Björn Tigges  werden das Praxismodul der Sportphysioweiterbildung hier bei mir abhalten. Das erste Mal im Februar 2020. Ich war selbst dort und kenne die Beiden aus anderen Seminaren und freue mich sehr darüber. Bisher herrschte immer sehr gute Laune.

Praktisch und Theoretisch kommen nicht nur Physiotherapeuten, sondern auch interessierte (Sport-) Hundehalter auf ihre Kosten. Den praktischen Teil habe ich für mich persönlich in diesem Jahr mit gemacht um zu sehen, was die Teilnehmer erwartet (und man lernt ja nie aus! Das ist mein dritte Weiterbildung in diesem Bereich).

Wir schauten verschiedene Sporthunde an, sprachen über die Schwächen und Stärken des Hundes und seinen Alltag. Außerdem natürlich über die Probleme in den Sportarten und wie man einen geeigneten Plan für diesen Hund erstellen kann. Da rauchten die Köpfe!

Die Inhalte sind Vielfältig und müssen nicht in Reihenfolge besucht werden. Die Theoretischen Module (1 & 2) finden weiterhin bei Susanne Schmitt im Dorntherapiezentrum statt.

Wer Interesse hat, kann mit einem Klick hier  mehr zu allen Modulen erfahren und sich auch bei uns für Modul 3 anmelden.

Was beinhaltet Sportphysiotherapie für Hunde:

Die sportphysiotherapeutische Anamnese, Analyse, Auswertung, Behandlung und Begleitung, von aktiven und sportlich geführten Hunden, stellt für viele Therapeuten eine sehr große Herausforderung dar.
Dies ist nur all zu verständlich. Immerhin stellt die Sportphysiotherapie für Hunde, eine relativ junge Disziplin in der therapeutischen Arbeit dar. Es gibt bislang auch nur sehr wenige Fortbildungen, die sich mit diesem Thema tiefergehend auseinandersetzen.

Hinzu kommt, dass dem Hundesport nach wie vor der Ruf anhängt, sehr rücksichtslos und auf Kosten der Hunde (körperliche und geistige Gesundheit) betrieben zu werden.

Dabei können wir gerade in Hundesportkreisen in den letzten Jahren ein entgegengesetztes Umdenken in Richtung Gesunderhaltung beobachten. Genau das macht die Fort- und Weiterbildung im Bereich der Sportphysiotherapie gerade jetzt interessant und empfehlenswert.

So finden beispielsweise mehr und mehr engagierte Hundesportler und auch Trainer, den Weg in die physiotherapeutischen Praxen. Sie erhoffen sich dort, eine qualifizierte Betreuung im sportspezifischen Trainingsaufbau, im Turniergeschehen und in der allgemeinen Verletzung- und Risikominimierung im Sport oder „einfach nur“ für das aktive Leben mit Hund.

Um einer solchen Anfrage allerdings auch qualifiziert und kompetent begegnen zu können, bedarf es leider nicht nur dem grundlegenden therapeutischen Wissen der Physiotherapie. Auch das Verständnis, wie dies in der praktischen Arbeit mit Sporthunden und aktiven Hunden angewendet werden kann ist grundlegende Voraussetzung dafür.

Darüber hinaus, zählen beispielsweise auch die folgenden Themen zu den nötigen Qualifikationen, die für die Arbeit mit Sporthunden oder sportlich aktiven Hunden zwingend benötigt wird

  •  Verletzungsprävention im Hundesport
  • Möglichkeiten der Leistungsoptimierung
  • Kenntnisse der einzelnen Hundesportarten und der daraus resultierenden geistigen und körperlichen Belastungen und
    Beanspruchungen.
  • Hintergründe über den Sinn und Zweck von unterschiedlichen Aufbau- und Trainingsmethoden und die evtl. daraus entstehenden Risiken für den Hund.

 

Seminarreihe:

Die hier ausgeschriebene Seminarreihe, (3*2 Tage) richtet sich an fertige und angehende Therapeuten, die sich im Bereich der Sportphysiotherapie für Hunde weiterbilden möchten.

Während der drei Seminare, erhalten die Teilnehmer einen sehr umfangreichen Einblick in die theoretischen Grundlagen der Sportphysiotherapie (siehe: Seminarinhalte), der praktischen Arbeit am Hund, so wie Informationen aus einer Vielzahl bekannter und unbekannterer Sportarten, mit ihren spezifischen Anforderungen und Belastungen (siehe Seminarinhalte).

Hierbei profitieren die Teilnehmer von der langjährigen praktischen Erfahrung, der beiden Dozenten (Britta Reiland und Björn Tigges) und erleben sowohl den Blick aus sportphysiotherapeutischer, wie auch aus sporttrainerischer Sicht. Hierdurch erhalten die Teilnehmer nicht nur die nötigen theoretischen und praktischen Grundlagen der Sportphysiotherapie, sondern auch den für die spätere praktische Arbeit unerlässlichen Blick ins Sporthundetraining. Durch den wird deutlich, wie sich die sportphysiotherapeutischen Maßnahmen auf die unterschiedlichen Aspekte im Sporthundetraining auswirken können. Und welche Möglichkeiten und Grenzen sich hieraus, für die realistische Anwendbarkeit ergeben und wie diese letztendlich auch umgesetzt werden könnten.